Nadja Brodzina

Coaching aus Leidenschaft - diskret, vertrauensvoll, effektiv

Blog

Monat: August 2024

Ich möchte endlich Nein sagen können

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Ein kleines Wort mit großer Bedeutung, das viel zu oft unterschätzt wird. Ein Nein ist für die meisten Menschen zunächst einmal etwas Negatives. Das ist klar, denn das Wort an sich drückt ja auch eine Ablehnung aus. Aber ist eine Ablehnung grundsätzlich negativ, oder kann man sie auch anders betrachten? Wann ist ein Nein hilfreich, wann eher kontraproduktiv und wann absolut notwendig? Ich zeige dir, was das Wörtchen Nein mit den Steinzeitmenschen zu tun hat und wie du lernst, auch mal Nein zu sagen.

Back to the roots

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Es mag wie eine Ausrede klingen, aber wir können einfach nicht nein sagen – das liegt in unseren Genen. Aus evolutionspsychologischer Sicht ist der Mensch ein zutiefst kooperatives Wesen. Unsere Vorfahren wussten genau, dass sie nur in Gemeinschaft überleben können. Nur gemeinsam konnten Gefahren erkannt, Kämpfe gewonnen und Nahrung beschafft werden. Ein Einzelner hätte ganz sicher nicht überlebt. Gefährliche Tiere konnten nur gemeinsam abgewehrt werden. Wer von der Gruppe ausgeschlossen wurde, der starb (mit hoher Wahrscheinlichkeit). Daher fällt es dem Steinzeitmenschen in uns schwer, „nein“ zu sagen und wir tun uns extrem schwer damit, jemand anderen auszuschließen. Wir hinterfragen unser Handeln nicht oder die Rolle, die wir bekleiden – wir tun es einfach. Letztendlich ist der Mensch ein Herdentier und fühlt sich in Gemeinschaft am wohlsten. Unser grundsätzliches Harmoniebedürfnis hindert uns daran, anderen mit einem klaren Nein zu begegnen. Selbst wenn wir unzufrieden sind, fällt es den meisten Menschen schwer, „nein“ zu sagen. Es muss erst etwas Schwerwiegendes passieren oder eine unausweichliche Situation entstehen, damit wir Nein sagen.

Jetzt sagst du, zu recht: “aus der Steinzeit bin ich lange raus, ich würde heute alleine überleben und trotzdem kann ich nicht nein sagen“.

Nicht aus der Reihe tanzen

Auch heute ist es wichtig, sich durchzusetzen und sich nicht einschüchtern zu lassen. Heute nennt man das „People Pleaser“. Von mir aus. Jeder möchte von jedem gemocht werden. Dafür ist man bereit, vieles in Kauf zu nehmen. Hand aufs Herz, wann hast du zuletzt Ja gesagt, obwohl du Nein meintest? In welcher Situation hattest du das Gefühl, dass du dich unbeliebt machst, wenn du Nein sagst? Ich bin sicher, dass dir klar geworden ist, dass das ziemlich oft passiert. Die Gesellschaft bestätigt uns an dieser Stelle. Es wird uns vorgegaukelt, dass wir alle individuell sind und jeder auf seine Weise liebenswert ist, doch im Ernstfall wird man für Individualität, für eigenständiges Denken und Handeln verurteilt. Ich erinnere gerne an die sogenannte „Corona-Pandemie“. Wie eine Herde sind alle losgerannt und haben Befehle befolgt. Wer sich dem nicht beugte, wurde ausgeschlossen. Da musste man schon ein verdammt dickes Fell haben, um durch diese Isolation und teils gravierende Ablehnung nicht in eine Depression zu verfallen. Ein weiteres Beispiel ist dieses Gender- Gedöns, wogegen ich mich strikt wehre. Ich persönlich halte das für den größten Quatsch dieser Zeit. Das ändert nichts an meiner Gesinnung, an meiner Einstellung zu unterschiedlichen Menschen.

Ich erinnere an jemanden der, im Zusammenhang mit Musicals, gesagt hat: die Musik ist überflüssig, denn sie trägt nichts zur Handlung bei. So tragen die Doppelpunkte auch nichts zum Inhalt bei. Also sollten wir, bevor wir rennen, hinterfragen ob das sinnvoll ist und zum Erfolg führt.

Alle rennen los und versauen schöne deutsche Sätze. Auch hier wirst du schräg angeguckt, wenn du es nicht machst. Es hat sich nicht so durchgesetzt, wie von einigen erhofft. Dennoch stößt man auf Unverständnis, wenn man sagt: „Das mache ich nicht.“ So zeigt man uns jeden Tag, dass jeder seine eigene Meinung haben darf, aber individuell zu sein und diese vielleicht andere Meinung zu äußern, ist eher nicht gern gesehen. Deshalb ist es natürlich nicht einfacher, zu erkennen und dann umzusetzen, wenn ich ein „Nein“ aussprechen möchte. Das heißt, unser Umfeld, also die Gesellschaft, in der wir uns befinden, hat einen entscheidenden Einfluss darauf, ob wir Nein sagen oder nicht. Deshalb ist es wichtig, eine eigene Meinung zu entwickeln und sich bewusst zu sein, dass man für sich und sein Leben ganz allein verantwortlich ist. Wenn du weißt, wer du bist und was du willst, kannst du dich besser gegen äußere Einflüsse wehren. Du musst am Ende des Tages in den Spiegel schauen und sagen können: „Das hast du gut gemacht.“

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Unser Gehirn ist flexibel

Unser Gehirn ist zum Glück ziemlich anpassungsfähig und kann sich neuen Gegebenheiten anpassen und verändern. Dieses Phänomen heißt Neuroplastizität und wir können es uns zunutze machen. Dafür brauchen wir zum einen Geduld und zum anderen müssen wir wissen, was genau wir brauchen und uns wünschen. Achtung: „Brauchen“ und „wünschen“ sind zwei verschiedene Dinge. Was wir brauchen, ist eine Art Grundpfeiler, nämlich unser Bedürfnis. Unser Wegweiser, der uns dabei hilft, im Leben den richtigen Weg zu finden und uns wohlzufühlen. Wünsche sind sozusagen die Kirsche auf der Torte, das „nice to have“. Sie sind flexibel, verändern sich schneller und lassen sich leichter beeinflussen. Als erstes sollten wir unsere Bedürfnisse kennen und genau definieren können. Also kein schwammiges „Ich möchte glücklich sein“. Das ist etwas, das wohl jeder braucht/möchte. Die Frage ist doch eher: Was macht dich glücklich? Woran merkst du, dass du glücklich bist? Woran merkst du, dass es nicht befriedigt ist? Was kannst du tun, um dich glücklich zu machen? Es ist nicht immer einfach, das eigene Bedürfnis zu definieren. Dabei kommt es auch darauf an, in welchem Umfeld du dich bewegst. Rücksicht auf den Partner, die Kinder, die Eltern, den Chef, die Kolleginnen und Kollegen … Auch hier gibt es wieder jede Menge Faktoren, bei denen wir denken, dass wir dafür verantwortlich sind. Kinder lasse ich jetzt mal außen vor, das ist ein anderes Thema. Du musst grundsätzlich keine Rücksicht auf alles andere nehmen, wenn du dein Bedürfnis äußern möchtest. Im Gegenteil: Ein klares Nein zeigt klare Grenzen und ist einfach authentisch. Die Leute in deinem Umfeld merken ziemlich schnell, dass du weißt, was du willst und dich durchsetzen kannst. Dadurch bist du für viele deutlich interessanter. Wer möchte denn schon dauerhaft mit jemandem zusammenarbeiten, der nur mitläuft? Hier kann vielleicht jemand von dir lernen. Da schaut jemand zu dir auf und sagt: „Toll, wie du das machst.“ „Das möchte ich auch können.“ Das ist eine schöne Bestätigung, dass dein Weg der richtige ist. Das heißt, du kannst lernen, in bestimmten Situationen „nein“ zu sagen. Wenn du weißt, was du brauchst, um glücklich zu sein, kannst du gezielt nein sagen und zu deinem Wohlergehen entscheiden. Nein zu anderen ist ein Ja zu dir. 😉

Der unsichtbare Rattenschwanz

Was auf den ersten Blick nicht auffällt, ist, was im Hintergrund passiert, wenn ich „Nein“ sage. Im Grunde genommen lüge ich in diesem Moment. Ich umgehe eine Sache und bin nicht ganz ehrlich zu mir selbst. Natürlich ist das Ergebnis auch nicht ganz ehrlich. Wenn ich etwas auf einer Lüge aufbaue, kann das Ergebnis nicht ehrlich sein. Das heißt, ich muss dem einen Ja weitere Ja’s folgen lassen, obwohl ich eigentlich Nein meine. Ich bringe mich da in eine ziemlich brenzlige Lage.

Nehmen wir mal an, eine Party steht an und es wird ein Fahrer gesucht. Schon bald wirst du gefragt, ob du den Job übernehmen möchtest. Du denkst, du bist der ideale Kandidat, um alle sicher zur Location zu bringen. Du sagst zu und bist dabei. In diesem Moment verlassen sich alle auf dich und sind sich sicher, dass alles in Ordnung ist. Das heißt, du musst zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten sein. Deine eigene Planung bzw. Zeiteinteilung ist dann natürlich hinfällig. Du kannst nicht einfach früher gehen und du musst abends auch noch alle irgendwohin zurückbringen. Vielleicht kommen noch Leute dazu, die auch nach Hause müssen. Vielleicht musst du im Vorfeld sogar dein Auto ausräumen, umräumen oder Ähnliches. Das heißt, mit einem kleinen Ja kommen ganz viele andere Ja’s dazu, die dir die Laune vermiesen können. Du kommst da nur schwer wieder raus, weil sich einige Menschen auf dein Wort verlassen. Wenn du erst mal zugesagt hast, ist es noch schwieriger, mittendrin zu sagen: „So, jetzt aber Nein.“ Die Hürde ist im laufenden Prozess höher, als gleich zu Beginn zu sagen: „Nein“ oder „Nein, aber mit Abstufungen“. Frage dich also zu Beginn, bist du aus dem Innen heraus motiviert diesen Job zu übernehmen, bist du bereit die Konsequenzen zu übernehmen und bist du bereit Ja zu sagen, obwohl du eigentlich Nein meinst? Wenn nicht solltest du unbedingt nein sagen, falls doch, ist es aber ein überzeugtes Ja und ein bewusstes in Kauf nehmen. Das ist immer authentischer, als irgendetwas zu sagen, nur um nicht schräg angeschaut zu werden oder gar einen Konflikt zu provozieren.

Der Ton macht die Musik

Im Prinzip ist ein „Nein“ erstmal eine Ablehnung und im ersten Moment negativ. Irgendwie klingt es seltsam, ein „Nein“ positiv zu formulieren. Aber darum geht es ja gerade. Wie bei allem anderen auch. Vor allem bei der Kommunikation kommt es auf den Ton und die Wortwahl an. Ich zeige euch mal ein paar Beispiele, wie man ein Nein so formulieren kann, dass es beim Gegenüber besser ankommt, denn ein Nein ist kein Satz.

  • Ich freue mich, dass du an mich gedacht hast. An dem Tag passt es aber nicht in meinen Kalender
  • Vielen Dank, dass sie mir das zutrauen, aber ich denke es ist noch zu früh, für diese Verantwortung
  • Ich habe mich bereits auf die Feier gefreut, leider bin ich krank geworden und kann daher nicht kommen
  • Ich verstehe deine Gedanken dazu, ich muss dir aber an der Stelle absagen
  • Sei mir nicht böse, aber für heute Abend liegt meine Priorität woanders und deshalb…
  • Ich wünsche mir, dass du das nachvollziehen kannst, ich möchte in nächster Zeit mehr an mich denken und kann daher nicht zusagen
  • Im Moment habe ich andere Verpflichtungen
  • Das ist nicht das Richtige für mich
  • Vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt
  • Leider kann ich deiner Bitte gerade nicht nachkommen, da meine Kapazitäten ausgeschöpft sind

Es gibt eine Vielzahl mehr, ein nein nicht als solches zu deklarieren. Die Frage sollte immer sein, was möchte ich bei meinem gegenüber erreichen. Wie soll mein Gegenüber mich wahrnehmen, was möchte ich mitteilen. Dementsprechend kann ich Worte und Tonwahl anpassen. Wenn du das ein paar Mal geübt hast, merkst du, dass nichts schlimmes passiert und das viel eher akzeptiert wird, als du in der Theorie vermutest.

Fahrplan um zukünftig leichter Nein zu sagen:

  1. Bedürfnisse bewusst machen
  2. Werte definieren
  3. Selbstbewusstsein stärken
  4. Ressourcen aktivieren
  5. Üben, immer wieder trainieren
  6. Geduld zeigen
  7. Gelassen und selbstbewusst agieren und NEIN sagen 😉

Jedes Nein zu jemand oder etwas anderem ist ein JA zu dir!

Viel Erfolg, Dein Coach Nadja

Kann ich beim Online – Dating den richtigen Partner finden?

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Was früher die Dorfkneipe, das Dorffest oder der Sportverein war, ist heute das Online- Dating- Portal. Knapp 9 Millionen Nutzer verzeichnen die verschiedenen Dating-Apps oder Dating-Plattformen. Laut einer repräsentativen Umfrage aus dem Jahr 2023, melden sich die meisten dieser Nutzer mit der Absicht an, eine langfristige Beziehung einzugehen. Was bietet diese moderne Form des Kennenlernens? Findet man online wirklich den Partner fürs Leben? Was sind die Vorteile des Online- Datings und ist es im realen Leben nicht doch realistischer, den richtigen Partner zu finden?

Traumpartner per Knopfdruck

Zugegeben, die Vorstellung auf Knopfdruck den perfekten Partner zu finden klingt verlockend. Nur einen Klick von der großen Liebe entfernt. Klingt traumhaft, ist und bleibt aber bei weitem nicht so einfach, wie es diverse Apps und Anbieter suggerieren. Ich möchte in diesem Artikel nicht auf die einzelnen Portale eingehen und schon gar nicht Werbung für irgendeines machen. Nur so viel: Jede App funktioniert anders und hinter jedem Dienst stecken andere technische Systeme, so dass die Ergebnisse sicher nicht alle gleich sind. Aber das Prinzip ist das gleiche. Bei dem einen zahlt man mehr, bei dem anderen zahlt man gar nichts. Trotzdem entscheidet derjenige, der Maus und Tastatur bedient, was am Ende herauskommt. DU entscheidest also, wie erfolgreich das Online-Dating wird. Indem du dir vor allem Gedanken darüber machst, wie dein Traumpartner aussehen soll. Denn das haben virtuelles und reales Dating gemeinsam: DU musst wissen, was du willst! Ohne das wirst du auf keinem der beiden Wege den Richtigen finden. Beim Online-Dating kommt erschwerend hinzu, dass du in kurzer Zeit eine große Masse an Menschen vorgeschlagen bekommst, die (laut technischer Systeme) zu dir passen. Es ist keine Seltenheit, dass du plötzlich 50-100 Personen zur Auswahl hast. Wenn du dann nicht weißt, was du willst, wird es schnell zum Jahrmarkt. Einfach alles anklicken und hoffen, dass der Richtige auftaucht. Überlege dir also vorher ganz konkret, mit welchen Erwartungen du ins Dating gehst und wie er, der passende Partner, sein soll. Nach diesen Kriterien kannst du dann das Portal auswählen, auf dem du suchen möchtest. Denn auch das sollte zu dir und deiner Art des Datings passen. An dieser Stelle schon mein erster wirklich eindringlicher Appell: Betrachte Dating nicht als Jahrmarkt. Hier sind echte Menschen unterwegs, die sehr oft mit Ernsthaftigkeit und echtem Gefühl unterwegs sind. Es ist sicherlich mal witzig ein paar Häkchen zu klicken und wiederum andere wegzulassen, sei dir aber immer darüber im Klaren, dass dir das nicht den richtigen Partner garantiert.

Warum eigentlich online?

Anonymität, Distanz, Unnahbarkeit sind sicherlich Argumente, die für das Online-Dating sprechen. Wenn einem etwas nicht gefällt oder jemand komisch erscheint, ist mit einem Klick alles gelöscht und die Anonymität wiederhergestellt. Die Distanz durch den Bildschirm und die räumliche Distanz machen es leicht, keine menschliche Nähe aufkommen zu lassen. Es bleibt oft lange oberflächlich und bis zum ersten Treffen vergehen oft Tage oder Wochen. Wenn es dann aber zum Kennenlernen kommt, ist die Erwartung oft groß, dass sofort der Funke überspringt und große Gefühle entstehen. Sorry! Das kann nicht funktionieren. Du kannst nicht auf eine Form des Kennenlernens setzen, die von der Distanz lebt und dann plötzlich Nähe erwarten. Deine nächste Herausforderung lautet also: Warum will ich meinen Partner online suchen? Die Frage klingt einfach und du wirst sagen: „Ich habe keine Zeit auszugehen, Kino und Disco sind nichts für mich, in meinem Beruf gibt es keine Männer (oder Frauen, je nachdem), mit denen ich mich treffen möchte…“.

Alles Ausreden 😉 Hinterfrage, was dich wirklich zum online Dating motiviert!

  • Angst einen Korb zu bekommen, also abgelehnt zu werden
  • Angst, mit dieser Abweisung emotional nicht fertig zu werden
  • Keine Ahnung, wie du jemanden ansprichst
  • Sorge nicht wahrgenommen zu werden und “draußen“ keine Chance zu haben
  • fehlendes Selbstvertrauen, ganz allgemein
  • Angst, in einem potenziellen Gespräch einen Blackout zu erleiden
  • Gesellschaftlicher Zwang (machen ja alle so)
  • Angst jemand anderen ablehnen zu müssen und diesen Menschen zu verletzen (ein Mausklick ist leichter)

Es gibt viele mögliche Gründe, warum du Online-Dating bevorzugst. Deshalb ist es wichtig, dass du ehrlich zu dir selbst bist und weißt, warum du online auf Partnersuche gehst. Denn wenn du dir darüber im Klaren bist, ersparst du dir böse Überraschungen, wenn du feststellst, dass vieles nicht anders ist als im echten Leben. Denn irgendwann kommt der Punkt, an dem du jemanden treffen möchtest, mit dem du online “gematched“ hast. Und dann? Dann wirst du mit deinen Ängsten und Gedanken im realen Leben konfrontiert und weißt nicht, wie du damit umgehen kannst. Dann hast du eine Zeit lang eine Spannung aufgebaut, die schnell in sich zusammenfällt. Eine große Enttäuschung macht sich breit, weil das Online- Dating so viel versprochen hat.

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Die Gefahr einer Sucht

Ein stark unterschätzter Faktor der Dating-Revolution zeigt sich in der bestehenden Suchtgefahr. Dating-Apps ermöglichen den Zugriff auf einen Pool von Gleichgesinnten, eine unbegrenzte Auswahl an möglichen Partnern. Überall und zu jeder Zeit. Eine Gefahr für die Psyche. Insbesondere die unendlich erscheinenden Möglichkeiten, ein neues Match zu finden, in Verbindung mit dem Wischsystem, das viele Dating- Apps verwenden, stellen eine Gefahr dar. Der Reiz des Wischens (links Top, rechts Flop) in Kombination mit der ständigen Auswahl neuer Matches kann zu einem Suchtverhalten der Nutzer führen. Ähnlich wie beim Glücksspiel schüttet das Gehirn beim Wischen Dopamin aus, wenn der Nutzer einen Gewinn, in diesem Fall ein Match, erzielt. Da jedoch nicht vorhersehbar ist, wann und ob ein neuer Treffer erzielt werden kann, kann sich bei immer häufigerem Wischen eine Sucht entwickeln.

Fear of missing out beschreibt die Angst, ein vermeintlich perfektes Match, eine vermeintlich perfekte Beziehung zu verpassen. die Tatsache, dass man sich online nicht festlegen muss, da stündlich neue „perfect matches“ präsentiert werden, lässt uns den Blick für das Wesentliche verlieren. Es lässt uns glauben, dass wir nicht zufrieden sein müssen, dass es noch besser wird. Der Nächste wird noch perfekter. Besser aussehen, ein noch sportlicheres Auto und einen noch besseren Beruf haben usw. FOMO kann also der Auslöser für übereilte Entscheidungen und ständige Partnerwechsel sein. Wir verlernen, individuelle Eigenschaften und Fähigkeiten zu schätzen und hetzen von einem Ideal zum nächsten. Bis wir selbst nicht mehr wissen, wer wir sind und wofür wir stehen. Umso wichtiger auch hier zu wissen, was du möchtest. Sodass du auch bei einem noch so perfekt klingenden Match weißt, dass du das Ideal, vielleicht schon bei einem vorherigen Klick, gefunden hast.

Das Einfache macht es attraktiv. Online muss man sich zunächst nicht mit negativem auseinander setzen. Es ist unkompliziert und wir müssen uns zunächst mit nichts auseinander setze, außer die richtigen Buttons zu klicken, um zum Match zu gelangen.

Nicht alles Gold was glänzt

Jeder möchte sich von seiner besten Seite zeigen, besonders bei der Partnersuche. Hochglanzfotos werden hochgeladen. Tolle Szenen aus dem letzten Strandurlaub oder ein süßes Tierbaby, um besonders emotional zu berühren. Vielleicht aber auch eher die Fahrrad- und Fußballbilder, um nicht als Couchpotato entlarvt zu werden. Um möglichst gut dazustehen, ist vielen jedes Mittel recht. Du hast online keine Möglichkeit, das Gegenteil herauszufinden. Man muss erst einmal glauben, was man sieht. Und das ist ein Problem, denn niemand wird am Anfang mit „schlechten“ Dingen für sich werben. Wobei ich hier ganz klar sagen möchte: Niemand ist aufgrund oberflächlicher Faktoren schlechter als andere. Ein sportlicher Mensch ist nicht besser als jemand, der gerne auf dem Sofa sitzt. Gesellschaftlich wird es aber eher negativ bewertet, wenn jemand optisch nicht in das (perfekte) Raster passt. Hier hoffe ich, dass sich das langsam wieder in Richtung Normalität ändert. Für gehemmte Menschen ist das Onlineportal also von Vorteil. Beim Kennenlernen stellt man dann schnell fest, dass die Bilder mit diversen Filtern versehen waren und das Kätzchen vom Nachbarn war und das Fahrrad nur ausgeliehen war. Beachte also, dass nicht alles der Realität entsprechen muss, was du siehst und liest. Einiges ist auch Definitionssache. Es gibt Worte, die jeder kennt und benutzt, ohne ihre Bedeutung zu kennen. So liest es sich gut, wenn jemand von Harmonie und Zweisamkeit schreibt. Auch Vertrauen und Ehrlichkeit sind Worte, die sich in einer Online-Vita gut lesen. Hier kannst du gerne nachfragen, was die Person damit meint bzw. was sie in ihren Augen auszeichnet. So hast du auch einen guten Gesprächseinstieg, der nicht zu künstlich wirkt. Man sollte versuchen, die erste Kommunikation nahe am Profil zu halten. Sie sollte nicht zu kreativ sein. Das wirkt schnell aufgesetzt. Insgesamt sollte der Start von Leichtigkeit und Lockerheit geprägt sein. Wenn es zu schnell „ernst“ wird, wirkt das abschreckend. Bedenke, dass hier Menschen sitzen, die wahrscheinlich genau wie Du einen der Punkte aus der obigen Liste bedienen 😉 Menschen, die sich online treffen, suchen keine Therapie, sondern in erster Linie einen Buddy, der genauso tickt wie sie. (Diejenigen, die Therapie suchen, gibt es auch, aber da du weißt, was du willst, triffst du sie nicht ;))

Vorteile? Na klar

Auch wenn es bisher einige negative Punkte gab, hat Online Dating auch Vorteile. Zwischen den Zeilen konntest du sie bestimmt erkennen :). Denn was für den einen negativ ist, kann für den anderen durchaus positiv sein. So kommen schüchterne Menschen in Situationen, denen sie im wirklichen Leben lieber aus dem Weg gehen. Sie bekommen positives Feedback, wahrscheinlich sehr regelmäßig, das sie im wirklichen Leben nicht bekommen oder aufgrund von Selbstzweifeln nicht wahrnehmen. Die Distanz kann durchaus einen gewissen Reiz haben, der sich dann bei einer realen Begegnung in einem Feuerwerk der Gefühle entlädt. Insgesamt ist das Unbekannte, das Ungewisse durchaus mit einem gewissen Reiz verbunden. Das Auswählen aus verschiedenen Möglichkeiten tut dem eigenen Ego sicher auch mal gut, zumal man im realen Leben wohl kaum so viel Feedback über das eigene Wesen bekommt. Das Gefühl, mit der ganzen Welt verbunden zu sein, ist auch ein entscheidender Faktor, warum Online-Dating so boomt. Wie wahrscheinlich ist es, dass man in der Disco um die Ecke jemanden aus England, Italien oder gar Australien kennenlernt? Ob das am Ende für eine Beziehung relevant wird, ist unterschiedlich. Spannend ist es auf jeden Fall. Für die sogenannten Dorfkinder ist der Großstädter schon auch „spannend“, immer im Hinterkopf, was es bedeutet, einen Menschen aus der (Groß-)Stadt kennenzulernen.

Fazit

Ich möchte hier keine Begegnungsform als gut oder schlecht hervorheben. Ich bin davon überzeugt, dass es für jeden die Richtige Form gibt. Wenn man mit Bedacht und Selbstbewusstsein an die Sache herangeht, kann man es schaffen. Egal ob online oder im realen Leben. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass man online viele schöne Erlebnisse und Momente verpasst. Der Moment der ersten Begegnung, das verschmitzte Lächeln im Café. Das schüchterne: „Hey, du bist mir aufgefallen“. Das gesprochene Wort, der Klang der Stimme, die Aufregung vor dem ersten Gespräch. Ich wünsche mir, dass wieder mehr Menschen diesen Weg wählen und die ersten unbeschwerten Stunden genießen, in denen man das Gefühl hat, das Leben sei endlos und die Welt eine große Party.

Wo Liebe ist, wird das Unmögliche möglich. – Buddha –

Dein Coach Nadja

Ich glaube, meine Freundin steht auf meinen Partner. Was soll ich tun?

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Wenn man das Gefühl hat, dass die Freundin auf den Partner steht, wird die Situation kompliziert. Jeder möchte, dass sich alle verstehen und die Stimmung gut ist. Eigentlich etwas tolles. Manchmal wird die Stimmung etwas zu gut und die Rollen innerhalb der Freundschaft verschieben sich. Solange die Fronten klar sind, hat die Freundin mit dem Partner nichts zu tun. Ganz unangenehm wird es, wenn der Partner auch versucht, an die Freundin heranzukommen. Ein spannendes Thema, das gar nicht so selten vorkommt.

Ist es wirklich so?

Zuerst solltest du herausfinden, ob deine Vermutungen wirklich realistisch sind oder ob sich diese Szenarien nur in deinem Kopf abspielen. Gerade wenn wir sehr verliebt sind, vielleicht noch ganz frisch in der Beziehung, sind wir unsicher, ob andere Frauen unseren Partner nicht auch toll finden. An dieser Stelle kann ich es vorwegnehmen: Ja, es wird Frauen geben, die deinen Partner auch toll finden! Dazu später mehr. Aber auch im umgekehrten Fall, wenn wir schon länger in der Beziehung sind und eher das Gefühl haben, dass es etwas eingeschlafen ist, packt uns der Gedanke, ob eine andere Frau genau diese Situation ausnutzen möchte und sich den Partner schnappen möchte. Auch hier: Ja, das ist durchaus möglich. Andere Frauen haben oft sehr aktive Antennen für so etwas.

Um für dich Klarheit zu bekommen, ob das alles nur in deinem Kopf passiert oder ob deine Freundin tatsächlich Gefühle oder Interesse für deinen Partner entwickelt, solltest du dir zunächst ein paar Fragen stellen. Nach der Auswertung dieser Fragen kannst du entscheiden, ob du deine Freundin darauf ansprichst oder ob du feststellst, dass es sich nur in deinem Kopf abspielt und du vorerst nichts sagst, um deine Freundschaft nicht unnötig zu gefährden.

Frage dich zum Beispiel, woran du bemerkst, dass deine Freundin mehr für deinen Partner empfindet. Hier bitte nicht: „sie schaut ihn nett an“. Das ist wenig greifbar und sehr subjektiv. Notiere ganz konkrete Punkte, an denen du deine Gedanken festmachst. Gibt es einen “persönlichen“ Kontakt zwischen den beiden (obwohl sie eigentlich deine Freundin ist, schreiben sich die beiden regelmäßig), auch hinter deinem Rücken? Hat sich das Verhalten der beiden dir gegenüber verändert? Gehen sie anders miteinander um? Drehen sich eure Gesprächsthemen um deinen Partner? Wird er immer wieder erwähnt? Zieht deine Freundin Vergleiche (wäre mein Freund doch wie dein Max z.B.) Wird dein Partner immer wieder „verteidigt“ und dir die Schuld gegeben (er hat es aber auch nicht leicht mit dir)? Ist deine Freundin Single oder in einer unglücklichen Beziehung? Gehe bei deinen Überlegungen wirklich in die Tiefe und sei ehrlich zu dir selbst. Wenn du hiervon schon 1-2 Fragen mit einem eindeutigen Ja beantworten kannst, werde achtsam. Stellst du fest, dass das alles nicht zutreffend ist, dann verrennst du dich wohl eher. Entscheide ein wenig aus deinem Bauch heraus, wie du die Antworten auf die Fragen wertest, es ist individuell und für mich an dieser Stelle schwer zu beurteilen. Es soll dir lediglich Anhaltspunkte geben.

Behutsame Konfrontation

Wie auch immer du zu diesem Punkt kommst, aber wenn du deine Freundin damit konfrontieren musst, dann bereite dich vorher mit einigen Argumenten vor. Die Situation kann emotional werden, und du musst damit rechnen, dass deine Freundin sich verteidigt und zum Gegenangriff übergeht. Das muss nicht passieren, aber stell dir mal vor, du wirst mit einem solchen Thema konfrontiert. Du wirst vielleicht auch verärgert reagieren. Deshalb ist es wichtig, dass du nicht gleich in die Offensive gehst und verbal losschlägst, sondern deine Worte mit Bedacht wählst.

Beispiele

  • Du, wir sind schon so lange befreundet und haben so viel zusammen erlebt, aber in letzter Zeit habe ich das Gefühl…
  • Sag mal, ich beobachte unsere Beziehung schon eine Weile und mir ist etwas aufgefallen, worüber ich mit dir reden möchte…
  • Hast du jetzt Zeit, damit ich etwas ansprechen kann, was mich bedrückt?
  • Du bist mir sehr wichtig, aber seit ich mit Max zusammen bin, habe ich das Gefühl, dass sich unsere Gesprächsthemen nur noch um ihn drehen..
  • Ich weiß, dass das, was ich jetzt sagen werde, bei dir vielleicht auf Widerstand stößt, aber es ist mir wichtig, das anzusprechen, also bitte hör mir erst mal zu…
  • wir kennen uns solange, aber ich fühle mich inzwischen wie das 5fünfte Rad am Wagen, da du dich mehr für Max interessierst als für mich. Wie siehst du das?
  • Nur eine kleine Auswahl an Möglichkeiten, wie das Gespräch eine ruhige Richtung einschlägt. Du sprichst aus deinem Gefühl heraus und schilderst wertfrei was dir durch den Kopf geht. Sollte deine Freundin auch empathisch und reflektiert an das Gespräch heran gehen, kann nichts schief gehen 😉

Aber auch an der Reaktion kann man viel ablesen. Fühlt sie sich ertappt, wird es nichts mit dem überlegten Vorgehen. Wer sich ertappt fühlt, wer das Gefühl hat, dass seine Maskerade fällt, oder wer einfach keine Gegenargumente hat, neigt dazu, die Schuld auf andere zu schieben. Gerne wird auch ein Nebenkriegsschauplatz aufgebaut. “Das sagst du jetzt nur, um zu rechtfertigen, warum es bei euch nicht klappt“. “Nur weil du ewig Single warst, musst du doch nicht denken, dass ich jetzt auch dringend jemanden suche.“

Deine Freundin geht nicht auf den eigentlichen Punkt ein, sondern sucht sofort nach Gründen, warum du das Thema ansprichst. Ehrlich gesagt, kannst du dann schon davon ausgehen, dass etwas nicht stimmt. Kontern ist kein Zeichen von Selbstreflexion und Selbstbewusstsein! Das gilt auch für andere Lebensbereiche. Gegenangriff ist Arbeitsverweigerung. Es ist wie der Satz: „Du hast keine Kinder, du weißt es nicht“. Das ist kein Argument, sondern der Beweis dafür, dass man keins hat.

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Es ist auch möglich, dass deine Freundin nicht wirklich an deinem Partner interessiert ist, sondern eifersüchtig auf dein Glück ist. Betrachte auch die Situation deiner Freundin. Ist sie Dauersingle, wurde sie betrogen, hat sie insgesamt negative Erfahrungen mit Partnern gemacht, in welcher Lebenssituation befindet sich deine Freundin gerade? Das kann großen Einfluss darauf haben, wie wir mit dem Glück anderer umgehen. Auch mit dem Glück der eigenen Freundin. Meiner persönlichen Meinung nach haben Eifersucht und Neid in und mit einer Freundschaft nichts zu suchen. Aber es gibt Menschen, die diese Gefühle haben. Das soll nicht dein Problem sein und auch nicht rechtfertigen, wie sie sich dir gegenüber verhält. Es soll dir nur eine Perspektive eröffnen, die es leichter macht, sie zu verstehen. Es liegt an dir, wie du damit umgehst. Eine Möglichkeit ist, sich mit deiner Freundin zusammenzusetzen und zu überlegen, wie sie aus ihrer Situation herauskommen kann (wenn sie das möchte). Vielleicht braucht sie ein Makeover, ein Persönlichkeitscoaching oder einfach eine starke (Freundinnen-)Schulter, an die sie sich anlehnen kann, um ihren Kummer loszuwerden.

In diesem Gefühl – bei mir geht immer alles schief – ist es vielleicht schwer, sich für dich zu freuen oder einen positiven Anteil daran zu haben, wie es dir geht. Es darf natürlich nicht sein, dass sie aufgrund ihrer eigenen Unzulänglichkeit versucht, dir das Leben schwer zu machen und genau das darfst und sollst du auch kommunizieren. Verständnis ja, Akzeptanz nein. Biete ihr gerne deine Hilfe an, etwas Positives aus ihrer Situation zu machen, aber zeige ihr deine Grenzen auf und mach ihr klar, dass es ihr nicht besser gehen wird, wenn sie Unruhe in dein Leben bringt. Im Gegenteil, sie gefährdet damit eure Freundschaft.

Was ist mit dem Herren der Schöpfung

Auf manche Männer scheint sie eine magische Anziehungskraft auszuüben: die beste Freundin der eigenen Frau. Wie gefährlich ist das für die Beziehung? Im besten Fall gar nicht. Das hängt sehr davon ab, wie stabil das eigene Fundament ist. Wie gefestigt eure Beziehung ist und wie sicher ihr euch verbunden fühlt, entscheidet darüber, wie gefährlich die Freundin werden kann. Offene Kommunikation ist das A und O. Sobald du mit deiner Freundin sprichst, sprich auch mit deinem Partner über deine Gefühle und Gedanken, teile ihm deine Beobachtungen mit und bitte ihn um eine Stellungnahme. Wenn man schon lange zusammen ist, verschwimmt manchmal der Blick auf die Realität und man übersieht Dinge, die man nicht übersehen sollte. Umgekehrt solltest du deinen Partner nicht direkt an den Galgen hängen. Höre auf seine Meinung und auf dein Gefühl. Wenn dein Partner dir bisher keinen Grund zur Sorge gegeben hat, dann vielleicht auch diesmal nicht? Bevor du ihn als Betrüger bezeichnest, sei vorsichtig mit ihm und seinen Gefühlen dir gegenüber. Es könnte ja sein, dass er gar kein Interesse an deiner Freundin hat und nur wegen dir nett zu ihr ist 😉

Und damit komme ich zu dem Punkt, den ich vorhin angesprochen habe. Du findest deinen Partner nett und liebevoll, attraktiv und unwiderstehlich? Dann gestehe das auch anderen zu 😉 Du wirst andere Frauen oder Männer nicht davon abhalten, deinen Partner toll zu finden. Und Hand aufs Herz: Findest du nicht auch manchmal jemand anderen attraktiv und ein bisschen sexy, ohne gleich deine Beziehung über Bord werfen zu wollen ;)? Ich bin überhaupt kein Fan von dem Satz: „Appetit kann man sich woanders holen, aber gegessen wird zu Hause“. Das hat für mich etwas sehr primitives, das ich so nicht leben würde. Aber dass wir Menschen, die uns begegnen, attraktiv finden und uns eine besondere Ausstrahlung ins Auge fällt, egal ob Mann oder Frau, das ist menschlich und natürlich. Das sollte sich der Mensch bewahren. Das hat aber nichts mit Begehren zu tun. Nicht jeder hat sofort das Bedürfnis, diesem Menschen näher zu kommen. Ganz im Gegenteil. Oft ist der Reiz die Distanz und bei genauerem Hinsehen möchte man doch lieber laufen 😉

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Eifersucht ist wie salz: ein bisschen davon würzt den Braten, aber zu viel macht ihn ungenießbar -Honore de Balzac-

Wenn du dich in der Situation erkannt hast oder andere Anliegen in deiner Beziehung eine Hürde darstellen, melde dich gerne unverbindlich bei mir und ich unterstütze dich auf einer Reise. Wo auch immer das Ziel sein mag!

Dein Coach Nadja